Logo: subLetter
Newsletter abonnieren
Startseite

Mortalität

10.07.2024
2 min. Lesedauer

Die Zahl der Drogentoten hat 2023 einen neuen Höchstwert erreicht. Dem Bundeskriminalamt zufolge starben 2.227 Menschen bedingt durch Drogenkonsum – etwa doppelt so viele wie vor zehn Jahren und rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr (1.990 Fälle). Die Dunkelziffer liegt deutlich höher. Die Zahlen zeigen, dass der Mischkonsum auch in Deutschland zu einem immer größeren Problem wird. Global geht der Trend zu preiswerteren und stärker wirkenden Opioiden und Stimulanzien, die von global agierenden Kartellen in die Märkte gedrückt werden. Gleichzeitig steigt das Angebot an Kokain in Deutschland und Europa stark an. Fachleute reagieren auf die hohe Zahl der Todesfälle mit Entsetzen und fordern einen besseren Schutz der Konsumierenden.

Unspezifischer Rückenschmerz

23.05.2024
Ausgabe 3/2024
3 min. Lesedauer

I.v.-Drogenkonsum gehört mit zu den wichtigsten Risikofaktoren eines spinalen Epiduralabszesses. Er kann durch Ausbreitung per continuitatem von einer benachbarten Infektionsstelle (z. B. Spondylodiszitis, Spondylarthritis oder paravertebraler Abszess) oder auch durch hämatogene Streuung im Rahmen einer Bakteriämie entstehen. Häufigster Erreger ist Staphylcoccus aureus einschließlich der MRSA-Formen. Betroffen sind vorwiegend die lumbalen Segmente der Wirbelsäule, gefolgt von den thorakalen und den zervikalen Abschnitten. Zervikale Verlaufsformen sind häufiger mit intravenösem Drogenabusus vergesellschaftet.